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LESUNG GEGEN DAS VERGESSEN 2023

ERINNERN, GEDENKEN, MAHNEN – GEGEN DAS VERGESSEN, FÜR TOLERANZ!

Auch in diesem Jahr waren wir wieder auf dem Odeonsplatz, trotz Dauerregen war die Veranstaltung zum 90. Jahrestag der NS-Bücherverbrennung gut besucht!

FUR MEHR TOLERANZ UND GEGEN FASCHISMUS

Zum Jahrestag der NS-Bücherverbrennung durch Professor:innen und Student:innen am 10. Mai 1933 werden in jedem Jahr an verschiedenen Orten in ganz Deutschland Texte aus den damals verbrannten Büchern vorgelesen.

So auch in München – unter anderen am Odeonsplatz.

SOCIAL MEDIA

Da unsere Online-Lesung in den letzten beiden Jahren so viel Anklang fand, bieten wir auch 2023 allen Interessenten die Möglichkeit, sich bei der Online-Aktion zu einzubringen: 

Wer gerne selbst einen Auszug eines Buches, das der Bücherverbrennung zum Opfer fiel, online zum Besten geben will, ist herzlich dazu eingeladen! Wir laden Menschen aus aller Welt ein, am 10. Mai 2023 ein Lesevideo auf ihre Social-Media-Accounts hochzuladen und mit den Hashtags #gegenvergessen und #10mai1933 zu versehen. 

 

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Lesung gegen das Vergessen – Bücher aus dem Feuer

Der 10. Mai 1933 war für viele Menschen in Deutschland ein Schicksalstag. Von heute auf morgen verloren sie ihre Lebensgrundlage. Denn am 10. Mai 1933 verbrannten Professoren und Studierende auf lodernden Scheiterhaufen Bücher von Hunderten von Autor!innen. Deutschlandweit organisierten Nationalsozialisten diese Feuer auf großen Plätzen – wie in München auf dem Königsplatz – als „Gesamtaktion“ gegen den intellektuellen „Zersetzungsgeist“.

Das Organisationsteam der Lesung war 2021 zu Gast in der Radiosendung KÜNSTLERFRAGEN, die Sendung des Paul-Klinger-Künstlersozialwerk e.V.

Die „Bibliothek der verbrannten Bücher“ präsentiert die im nationalsozialistischen Deutschland verbotene und verfemte deutschsprachige Literatur in Erstausgaben. Ihren Kern bilden die Werke jener Autor:innen, die auf den sogenannten Schwarzen Listen der Nationalsozialisten standen und die am 10. Mai 1933 in mehr als 20 deutschen Universitätsstädten öffentlich verbrannt wurden, zum Beispiel Lion Feuchtwanger, Irmgard Keun, Hermann Kesten, Stefan Zweig und Franz Werfel. Viele Betroffene mussten im NS-Staats um Leib und Leben fürchten, gingen ins Exil oder fielen dem Holocaust zum Opfer.

Die weltweit einmalige Sammlung wurde von Georg P. Salzmann (1929-2013) aus Gräfelfing bei München in jahrzehntelanger Arbeit zusammengetragen. Seit Juli 2009 ist sie im Besitz der Universitätsbibliothek Augsburg, wo sie der interessierten Öffentlichkeit und allen Forschenden, Lehrenden und Lernenden zur Verfügung steht.

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